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Boxsack

Boxsack

Ein Bocksack, welcher auch Sandsack genannt wird, ermöglicht ein richtiges Ganzkörper-Workout. Er trainiert Ausdauer, Reaktionsfähigkeit und große Muskel-Teile durch die Bein- und Armarbeit. Außerdem ist er beim Boxen dafür da, die Schalg- und Tritttechniken zu verbessern. Der Boxsack ist im Vergleich zum Punchingball, der frei beweglich ist, deutlich größer und schwerer. Dadurch kann ein effektives Kraft- und Cardiotraining erreicht werden.

 

Zwei Varianten

Man unterscheidet hauptsächlich zwischen zwei Varianten. Den hängenden und den stehenden Boxsäcke. Während hängende Modelle per Drehkette an der Decke oder einem Ausleger an der Wand befestigt werden, sind Standboxsäcke auf einem großen Standfuß montiert. Dadurch, dass der Fuß mit Wasser, Sand oder Kies gefüllt ist, bleibt der Boxsack auch bei harten Schlägen und Tritten immer auf seiner Position.

 

Kaufkriterien

Beim Kauf eines Boxsacks sollten Sie einige Kriterien beachten, um das für Sie passende Modell zu finden. Dazu gehört Größe. Hier gilt: Je größer der Sandsack, desto schwerer lässt er sich bewegen. Liegt der Fokus auf dem Boxtraining, empfiehlt sich ein kleineres Modell um die 80cm Größe. Auch Anfänger sollten mit einem kleineren Boxsack beginnen. Erfahrene Athleten und Kickboxer verwenden das größere 100- oder 120-cm-Modell zum Training.

 

Weitere Kaufmerkmale

Ein weiteres Kriterium ist das Gewicht. Je schwerer die Tasche, desto mehr Kraft müssen Sie aufwenden. Das Gewicht steht in direktem Zusammenhang mit Größe und Polsterung. Letzteres beeinflusst nicht nur das Gewicht des Boxsacks, sondern auch die Elastizität des Boxsacks. Als Füllmaterial werden typischerweise Stoffreste, Lederreste, Schaum, Kunststoffgranulat oder Sand verwendet. Da mit Sand gefüllte Sandsäcke sehr hart sind, werden sie heute nur noch gelegentlich verwendet.

 

Ausstattung

Als Füllmaterial werden meist Stoff- und Lederreste verwendet. Ungefüllte Sandsäcke eignen sich, wenn Sie die Elastizität individuell einstellen möchten. Bei diesen können Sie das Füllmaterial und die Füllmenge selbst bestimmen.

 

Boxtraining

Beim Training sollten immer Boxhandschuhe getragen werden, unabhängig von Größe, Gewicht und Polstermaterial, da es sonst zu blauen Flecken und Prellungen an Händen und Handgelenken kommen kann. Diese sind schmerzhaft, schränken die Belastbarkeit ein und beeinträchtigen die Technologie. Die Haltbarkeit von Sandsäcken hängt vor allem von den verwendeten Materialien und Verarbeitungstechniken ab. Hersteller wie Hammer und Energetics verwenden für ihre Modelle Leder, Kunstleder, Nylon und Canvas. Leder und Kunstleder sind am haltbarsten. Die Qualität wird jedoch auch durch die Anzahl und Art der Nähte und Aufhängungen beeinflusst. Hier gilt: Je weniger Nähte, desto stärker der Sandsack. Doppelnähte und verstärkte Nieten sorgen für zusätzlichen Halt. Geschweißte Lenker haben sich als beste Lösung für die Aufhängung erwiesen. Sie sorgen dafür, dass die Sandsäcke unter dem Druck des schweren Trainings festgehalten werden.

 

Boxsäcke zum Sparring

Üben Sie mit einem Partner, um Ihre Reflexe, Schnelligkeit und Präzision zu trainieren. Um diesen Effekt bei Sandsäcken nachzuahmen, bieten einige Hersteller spezielle Modelle an. B. nummerierte Trefferbereiche vorgesehen sind. So kann ein Trainer oder Trainingspartner verschiedene Schlagkombinationen ansagen.